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Bundes-Zielsteuerungskommission: Verlängerung der gratis HPV-Impfung für unter 30-Jährige 

Monitoringbericht bestätigt erfolgreiche Gesundheitssteuerung

Heute tagte die Bundes-Zielsteuerungskommission (BZK) erneut unter dem Vorsitz von Gesundheits-Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig. Zwei zentrale Ergebnisse standen im Mittelpunkt: die Verlängerung der kostenlosen HPV-Impfaktion für unter 30-Jährige – mit Erstimpfungen bis Ende 2025 und kostenlosen Folgeimpfungen bis Mitte 2026 – sowie ein umfassender Monitoringbericht zur Zielsteuerung-Gesundheit, der klare Fortschritte bei Versorgung, Finanzierung und digitalen Angeboten wie 1450 und ELGA aufzeigt.

"Prävention ist der Schlüssel zu einem gesünderen Leben und zu einem effizienteren Gesundheitssystem. Aber in einem solidarischen Gesundheitssystem muss sie allen zugänglich sein – unabhängig von Einkommen, Geschlecht oder Wohnort. Deshalb verlängern wir die kostenlose HPV-Impfung für junge Erwachsene." - Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig

HPV-Impfaktion wird verlängert – Folgeimpfungen auch 2026 noch möglich

Die HPV-Nachholimpfaktion vom 21. bis zum 30. Geburtstag wurde im Juli 2024 gestartet und seither stark genutzt – über 170.000 HPV-Impfungen wurden seitdem in dieser Altersgruppe im eImpfpass dokumentiert. Die Impfung für alle Geschlechter schützt vor mehreren Krebsarten und Genitalwarzen. Es handelt sich dabei um eine echte Impfung gegen Krebs und zählt damit zu den wirksamsten Maßnahmen in der Prävention.

Mit dem heutigen Beschluss können Personen, die im Herbst 2025 die erste Impfung im Nachhol-Impfprogramm erhalten, in der ersten Jahreshälfte 2026 auch die zweite Impfung noch gratis in Anspruch zu nehmen. Österreich bleibt damit europäischer Vorreiter in der HPV-Prävention.

"Krebsprävention muss allen offenstehen – unabhängig von Geschlecht, Einkommen oder Wohnort. Dass wir die kostenlose HPV-Impfung weiterführen, ist ein klares Zeichen: Wir setzen auf Vorsorge, die für alle zugänglich ist. Es geht um eine Impfung, die Krebs verhindert – einfacher und sinnvoller geht Vorsorge kaum. Ich appelliere an alle jungen Erwachsenen: Nutzt dieses Angebot und schützt euch rechtzeitig!" - Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig

Monitoringbericht zeigt: Zielsteuerung wirkt – Versorgungsstruktur wird effizienter

Mit dem Monitoringbericht zur Zielsteuerung-Gesundheit legte die Bundes-Zielstuerungskomission einen umfassenden Leistungs- und Fortschrittsnachweis vor: Die Zahl der Primärversorgungseinheiten (PVE) stieg von 53 (2023) auf 77 (2024) – ein Plus von 45 % binnen eines Jahres. Symbolträchtig: Mit 1. Juli 2025 eröffnen drei neue Primärversorgungseinheiten. Somit gibt es ab 1. Juli den 100. PVE-Standort in Österreich.

Auch die e-card-Kontakte bei Allgemeinmediziner:innen stiegen seit 2017 um 18 %, bei Fachärzt:innen um 13 %. Besonders dynamisch entwickelten sich gemeinschaftliche Organisationsformen mit einem Plus von über 21 %. Gleichzeitig sinken Krankenhaushäufigkeit (−15,9 %) und Belagstagedichte (−17,3 %) – ein klarer Hinweis auf gelingende ambulante Steuerung.

Auch finanziell zeigt sich das Gesundheitssystem gut aufgestellt: Mehrere Landesfonds und die Sozialversicherungen liegen 2025 unter ihren Ausgabenobergrenzen (−5,4 %). Digitale Angebote wie 1450 werden zunehmend genutzt, ELGA wird schrittweise zu einer modernen Versorgungsplattform weiterentwickelt. Die Zielsteuerung folgt damit konsequent dem gemeinsamen Grundsatz: Digital vor ambulant vor stationär. Präventionsmaßnahmen wie Tabakprävention und Programme zur Mundgesundheit zeigen zudem erste messbare Wirkungen.