Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Apotheken und Arzneimittel

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ist für die Erarbeitung von Rechtsgrundlagen sowie für strategische Angelegenheiten im Bereich Arzneimittel zuständig.
Im Ministerium sind maßgebliche Beiräte und Kommissionen des Arzneimittelsektors eingerichtet.

Apotheken

Den öffentlichen Apotheken obliegt die ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung. Arzneimittel dürfen in Österreich grundsätzlich nur in Apotheken verkauft werden. Lediglich einige einfache Arzneimittel wie bestimmte Vitaminpräparate oder Tees dürfen auch in Drogerien abgegeben werden.

In Österreich gibt es 1.415 öffentliche Apotheken und 31 Filialapotheken (Stand 31. Dezember 2022). In Gebieten mit geringer Bevölkerungsdichte kann die Arzneimittelversorgung auch durch ärztliche Hausapotheken erfolgen. Diplomierte Tierärztinnen/Tierärzte sind zur Haltung von Hausapotheken für den Bedarf der eigenen tierärztlichen Praxis berechtigt. Die 42 (Stand 17. Jänner 2019) in Österreich bestehenden Anstaltsapotheken versorgen Krankenhäuser mit Fertigarzneimitteln und mit individuell hergestellten Arzneimitteln, erbringen patientenorientierte Dienstleistungen und wirken an Maßnahmen zur Optimierung der Arzneitherapie mit.

Schwerpunkt der Tätigkeit der öffentlichen Apotheke sind:

die Abgabe von qualitativ hochwertigen Arzneimitteln
-  entweder nach ärztlicher Verschreibung oder
-  Abgabe von rezeptfreien Mitteln im Rahmen der Selbstmedikation

  • die Anfertigung von Arzneimitteln
  • die Besorgung ausländischer Arzneimittel
  • die Information und Beratung von Patient:innen sowie von Anwender:innen über Arzneimittel
  • die Beratung in Gesundheits- und Ernährungsfragen
  • die Informationsvermittlung im Bereich Gesundheitserziehung und –aufklärung mit dem Ziel einer Verbesserung einer gesunden Lebensführung

Diese Leistungen umfassen die „klassischen Arzneimittel“, die Homöopathika und auch die im Rahmen zahlreicher neuer, alternativer Therapieformen angewendeten Arzneimittel wie TCM oder Ayurveda.

Der Betrieb einer öffentlichen Apotheke ist durch ein behördliches Genehmigungsverfahren und Bedarfsprüfungen iSd Apothekengesetzes reglementiert. Apotheken sind verpflichtet, detaillierte Vorschriften betreffend Ausbildung des Personals, Ausstattung der Räumlichkeiten, Lagerhaltung etc. einzuhalten und Nacht- sowie Wochenenddienste zu versehen.

Der Bewertungsraster zur Abgrenzung von Apothekenbetrieben wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, der AGES-Medizinmarktaufsicht, der Österreichischen Apothekerkammer sowie engagierten Pharmazeutinnen und Pharmazeuten entwickelt und soll eine Selbst-Einstufung jeder einzelnen Apotheke hinsichtlich einer allfälligen Bewilligungspflicht gemäß § 63 Arzneimittelgesetz ermöglichen.

Bewertungsraster zur Abgrenzung von Apothekenbetrieben

Österreichischen Apothekerkammer

Analyse der Auswirkungen von Deregulierung und Regulierung im Apothekenwesen (GÖG)

Information über Gesundheitsberufe in Österreich

Apothekerin,-Apotheker

Arzneimittel

Das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ist für die Erarbeitung von Rechtsgrundlagen sowie für strategische Angelegenheiten im Bereich Arzneimittel zuständig.
Im Ministerium sind maßgebliche Beiräte und Kommissionen des Arzneimittelsektors eingerichtet.

Die für operative Angelegenheiten des Arzneimittelsektors (Zulassung, Pharmakovigilanz, klinische Prüfungen, Marktüberwachung und Inspektionen) zuständige Behörde ist das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG), das sich bei der Erfüllung seiner Aufgaben der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (Bereich Medizinmarktaufsicht) bedient. Auf der BASG-Webseite finden Sie viele nützliche Hintergrundinformationen und Formulare.

Europaweite Vorgaben in diesem Bereich werden durch die Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit sowie die Europäische Arzneimittelagentur erstellt. Diese Institutionen stellen eine Fülle an Internetinformationen zur Verfügung. Eine wichtige Institution ist auch das Europäische Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln und Gesundheitsfürsorge (EDQM) des Europarates.

Neuzulassungen und Änderungen werden durch das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen mehrmals pro Monat gesammelt veröffentlicht unter Abstimmungen des BASG

Mit 1. Februar 2022 ist die Änderung des Arzneimittelgesetzes, mit der insbesondere die Bestimmungen über klinische Prüfungen an die VO (EU) 536/2014 angepasst wurden, in Kraft getreten.Gemäß § 32 Abs. 3 AMG haben Ethikkommissionen, die vom Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gemäß § 41b Abs. 2 AMG in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. 23/2020 als Leitethikkommissionen kundgemacht wurden und die eine Tätigkeit im Rahmen der Beurteilung klinischer Prüfungen von Arzneimitteln ab dem in § 94j Abs. 1 Arzneimittelgesetz genannten Zeitpunkt anstreben (somit ab 1. Februar 2022), dies dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zu melden.

Der Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz hat jene Ethikkommissionen, die die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, in weiterer Folge auf der Homepage des Bundesministeriums kundzumachen.

In Entsprechung dieser gesetzlichen Bestimmung werden daher folgende Ethikkommissionen kundgemacht:

Standards für das Gebrauchsfertigmachen, die Applikation und die Entsorgung von Zytostatika:
Beim Umgang mit Zytostatika ist höchste Sorgfalt im Hinblick auf Produkt- und Personenschutz geboten.

Standards für das Gebrauchsfertigmachen, die Applikation und die Entsorgung von Zytostatika (PDF, 247 KB)

Arzneimittelpreise

Bei Bedarf können Sie Preisveröffentlichungen aus den Jahren 2009 bis 2018 unter folgender E-Mail-Adresse anfordern: pharmoek@sozialministerium.at.

Preismeldung gemäß Preisgesetz (20.06.2022) (Excel, 21 KB)

Bitte senden Sie das ausgefüllte und unterzeichnete Formular an folgende E-Mail-Adresse: preismeldungen@sozialministerium.at.

In Zweifelsfällen und bei Anfragen die Arzneimittelpreise betreffend, wenden Sie sich bitte an:

Abteilung VII/B/5 im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

Frau Brigitte Pigisch
E-Mail: brigitte.pigisch@gesundheitsministerium.gv.at
oder
Frau Mag. Simona Iskra
E-Mail: simona.iskra@gesundheitsministerium.gv.at

EU-Durchschnittspreise laut ASVG

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Preisfestsetzung von Arzneispezialitäten im Rahmen des roten und gelben Bereichs des Erstattungskodex sowie für nicht im Erstattungskodex angeführte Arzneispezialitäten.

Gemäß § 351c Abs. 6 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz (ASVG), BGBl. Nr. 189/1955, hat die Preiskommission (§ 9 Abs. 3 Preisgesetz 1992, BGBl. Nr. 189/1955) für die Zwecke der Preisfestsetzung einer Arzneispezialität im Rahmen des roten und gelben Bereichs des Erstattungskodex sowie für nicht im Erstattungskodex angeführte Arzneispezialitäten gemäß § 351c Abs. 9a ASVG aus den Preisen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union den Durchschnittspreis der EU zu ermitteln.

Nähere Konkretisierungen betreffend die Preisermittlung sind in der Vorgehensweise der Preiskommission geregelt (siehe unten).

Die Geschäftsordnung der Preiskommission können Sie hier abrufen:

Geschäftsordnung der Preiskommission (Fassung vom 9.5.2018) (PDF, 62 KB)

Bei der Ermittlung des EU-Durchschnittspreises sind auch die in den jeweiligen Mitgliedstaaten gewährten gesetzlichen Rabatte zu berücksichtigen. Derzeit bestehen solche Rabatte in Deutschland, Griechenland, Spanien und Italien. Nähere Informationen dazu siehe Download "Gesetzliche Herstellerrabatte für Arzneimittel in Europa".

Gesetzliche Herstellerrabatte für Arzneimittel in Europa (PDF, 53 KB)

 

Preismeldungen, die seit dem 1. April 2017 eingelangt sind, fallen bereits unter das neue Regime des ASVG, weshalb die Vorgehensweise (aktueller Stand 1.2.2025) sowie das dazugehörige Formular (Preismeldung lt. ASVG – Roter Bereich 1.2.2023) zu verwenden sind.

Bitte beachten Sie, dass seit 26.6.2018 auch die Pharmazentralnummer auf dem Formular anzugeben ist. Verwenden Sie daher bitte nunmehr ausschließlich untenstehendes Formular.  

Vorgehensweise Preiskommission 1.2.2025 (PDF, 89 KB)

Preismeldung lt. ASVG – Roter Bereich 1.2.2023 (Excel, 21 KB)

Bitte senden Sie das Formular unterschrieben an buero.pk@sozialministerium.at.

Seit 1. Jänner 2018 ist die Regelung gemäß § 351c Abs. 9a ASVG für Arzneispezialitäten, die nicht im Erstattungskodex oder in der vom Hauptverband gemäß § 351c Abs. 2 ASVG erstellten Liste angeführt sind, in Kraft getreten. Für Preismeldungen gemäß § 351c Abs. 9a ASVG verwenden Sie bitte nachstehendes Formular (Preismeldung lt. § 351c Abs. 9a ASVG - No Box 1.2.2023). Auch bei diesem ist seit 26.6.2018 die Pharmazentralnummer anzugeben.

Preismeldung lt. § 351c Abs. 9a ASVG – No Box 1.2.2023 (Excel, 21 KB)

Bitte senden Sie das Formular unterschrieben an buero.pk@sozialministerium.at.

Letzte Aktualisierung: 24. Februar 2025